Web-Content-Management-System Wordpress

Web Content Management System Wordpress

Trotz eines Rückgangs um ca. 20% im letzten Jahr ist Wordpress mit einem Marktanteil von 43,5% (Quelle: Statista) immer noch das mit Abstand beliebteste “Web-Content Management System”. Das ursprünglich "nur" als Blog-Software erstellte WCMS hat sich in den letzten 10 Jahren zum erfolgreichsten Management System entwickelt.

 

Die Frage, warum WordPress so beliebt ist, lässt sich wie folgt beantworten:

• Auch Anfänger können sich schnell zurechtfinden.
• Durch sogenannte Themes kann das Aussehen der Seite ohne Programmierkenntnisse komplett verändert werden, zudem können durch Plugins zusätzliche Funktionen hinzugefügt werden.
• Es gibt eine Vielzahl an WordPress-Nutzern, die bei Fragen und Problemen weiterhelfen können.
• Egal ob Blog, Online-Shop oder Firmenwebsite – mit WordPress können nahezu alle Arten von Websites erstellt werden.

Die folgende Übersicht zeigt Ihnen die wesentlichen Schritte zur Erstellung einer WordPress-Website.

1. Laden Sie Wordpress von der offiziellen Wordpress-Seite herunter,
2. entpacken Sie die Zip-Datei auf Ihrem Rechner und 
3. laden Sie die Dateien mit einem FTP-Programm auf den Server Ihrer Webseite.
4. Dort legen Sie eine neue, leere Datenbank an und
5. rufen die Seite auf. Folgen Sie den Anweisungen im Browser.
6. Wählen Sie ein Theme, um das Aussehen Ihrer Seite zu bestimmen.
7. Fügen Sie Texte, Bilder und andere Inhalte hinzu.
8. Mit einem Klick machen Sie Ihre Seite für alle sichtbar.

Bei der Entscheidung für ein WordPress-System stehen Sie vor der Wahl zwischen WordPress.org und WordPress.com.

• Die kostenlose Open-Source-Version finden Sie auf der Seite WordPress.org, die Sie auf Ihrem eigenen Webspace installieren können. Sie bietet Ihnen maximale Flexibilität.
• Mit WordPress.com wird Ihre Seite auf einem fremden Server gehostet. Der Vorteil dieser Lösung liegt in der einfachen Inbetriebnahme, während Nachteile in der eingeschränkten Anpassbarkeit liegen.

Sicherheit

Weil Wordpress das beliebteste WCMS ist, ist es auch ein beliebtes Angriffsziel für Hacker.

Deshalb sollten Sie das System immer aktuell halten, was bei Wordpress relativ einfach ist. Seit der Version 5.5 bietet Wordpress die automatische Aktualisierung des Wordpress-Kerns, der Plugins und Themes an.

Automatische Updates des Wordpress-Kerns

Standardmäßig sind für den Wordpress-Kern automatische Sicherheits- und Wartungs-Updates aktiv. Steht unter dem Menüpunkt Dashboard→Aktualisierungen aber “Diese Website wird keine automatischen Updates für neue Versionen von WordPress erhalten.”, dann werden Sie wahrscheinlich in der zentralen Wordpress-Konfigurationsdatei folgende Einstellung finden:
define( 'WP_AUTO_UPDATE_CORE', false );
Ersetzen Sie das "false" durch "true", deaktivieren Sie die Zeile mit einem vorangestellten //define…., oder löschen Sie die Zeile aus der Datei.

Wenn Sie nun die Aktualisierungsseite in Wordpress erneut laden, sollte dort folgendes stehen:
“Diese Website wird ausschließlich mit Wartungs- und Sicherheits-Updates von WordPress automatisch auf dem neuesten Stand gehalten.”

Wordpress-Plugins automatisch updaten

In der Liste der Plugins ist ganz rechts hinter jedem Plugin ein Link um das automatische Aktualisieren des Plugins zu aktivieren. Sollte dieser mal fehlen kann das daran liegen, das dieses Plugin eine gekaufte Pro-Version oder ein selbst programmiertes Plugin ist.

Wordpress-Themes automatisch aktualisieren

Wenn Sie im Menüpunkt “Design→Themes” mit der Maus über die dort vorhandenen Themes fahren, können Sie die einzelnen Theme-Details aufrufen. Dort sollte - sofern es kein gekauftes oder selbst programmiertes Themes ist - ein Link zur automatischen Aktualisierung stehen “Automatische Aktualisierungen aktivieren”. Steht dort “Automatische Aktualisierungen deaktivieren”, wird dieses Themes automatisch aktualisiert.

Aktualisierungs-Benachrichtigungen

Wird in ihrem Wordpress-System eine Aktualsierung eingespielt, werden an die Admin-E-Mail-Adresse eine Nachricht geschickt. Meistens steht dort dann auch der Satz “Es sind keine weiteren Aktionen Ihrerseits notwendig.”. Trotzdem sollte man (zumindest) hin und wieder die Webseite überprüfen und alle Funktionen einmal durchtesten um sicher zu gehen, dass alles noch in Ordnung ist.